Arbeit 4.0 – Chancen bei der Digitalisierung erkennen und nutzen
Verkauf per Smartphone-App, Küchenplanung mit Virtual Reality, Arbeit an
Projekten in der Cloud, Gesundheitsüberwachung per Fit-Watch, Pflege oder Fabrikarbeit mit Robotern zusammen:
Wie wird Arbeit 4.0 Berufe ändern?
Wie behalten wir, dabei die Nase vorne?
Wie gibt es Chancen für alle Geschlechter?
Vortrag um 10 Uhr, Halle 1, Podium 1 Christine Schramm-Spehrer, Beauftragte für Chancengleichheit, Agentur für Arbeit Gießen, Gießen
Und ein weiterer Fachvortrag:
12:15 Uhr, Podium 4
Berufswahl: Wie entscheidest Du Dich richtig? Es gibt fast so viele Berufe wie Tage im Jahr. Und noch mehr Studienfächer.
Wie findest Du den richtigen für Dich. Auch mal neue Wege gehen. Ohne Klischees. Berufswahlspektrum erweitern.
Eltern das Arbeiten ohne schlechtes Gewissen ermöglichen und gleichzeitig das Wohl der Kinder und gute Arbeitsbedingungen für das Betreuungspersonal im Blick zu haben, damit beschäftigen wir uns bei der Steuerungsgruppe KitaPlus.
Verschiedene Fachleute aus der Region bringen sich ein und auch ich als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt beteilige mich in Punkto „was brauchen arbeitende oder Arbeit suchende Eltern?“ und Bildungswege ins Berufsfeld Erziehung, besonders für Jungs und Männer.
Es war heute gut, die Sache wieder ein wenig weiter vorangebracht zu haben.
Infos der Veranstalter:Die Jobmesse „Karriere weltweit“ bietet ein breites Rahmenprogramm
aus Workshops, Seminaren und Vorträgen. Die gemeinsame Veranstaltung der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM)
bringt Unternehmen – von lokal bis global – und Studierende zusammen
und legt einen Schwerpunkt auf internationale Berufsperspektiven sowie
Praktika, Stellen und Stipendien im Ausland.Es erwarten Sie:
eine große Jobmesse mit vielen regionalen, nationalen und internationalen Arbeitgebern
Kostenfreie Bewerbungsfotos von einem professionellen Fotografen
Kostenloser Check der eigenen Bewerbungsmappe durch das Hochschulteam der Agentur für Arbeit Gießen
Mehr Infos:http://www.uni-giessen.de/fbz/zentren/zfbk/career/karriereweltweit
Update:
Klasse war’s.
Wir waren mit vielen Berater*innen da, sogar unserem „Ehren-Berater“ (siehe Bild, das war vor der ersten Welle)- und haben doch eine lange Liste von Studierenden und Absolvent*innen mitgenommen, die dann zu uns in die Agentur zum Bewerbungscheck kommen.
Am 19.11. und 27.11.19 konnten Studentinnen wieder das Vorstellungsgespräch üben. Wir sind weit gekommen und haben viel zusammen gelernt. Das 2020er Programm ist schon im werden – wir machen weiter.
Und ja, statistisch gesehen gibt es Berufe, die fast nur von Jungs oder Mädchen gelernt werden.
Das Soziale war rasch als weiblich identifiziert, das Technische als männlich.
Aber jede*r soll alles machen können. Da war man sich einig. Arbeit, Kinder, Hausarbeit – das kann man doch gerecht verteilen und fast jede*r kannte auch einen Mann, der Elternzeit genommen hat oder einen Beruf hat, wo er weniger verdient und mehr mit seiner Familie macht. Und für Schweres gibt’s doch Maschinen, Hilfen und Tricks. Und wenn die Exoskelette noch ein bisschen besser ausgereift sind, wird Kraft noch weniger Thema sein.
Gut ist es, seinen Beruf nach Interessen und Talenten zu wählen und dabei die eigenen Wünsche an die Zukunft zu berücksichtigen – Geld, Freizeit, Werte.
Viele Infos über Berufe helfen auch. Die gibt’s im Praktikum oder auf www.berufenet.arbeitsagentur.de
Wer bei den MINT Stars mitmachen will findet Infos hier:
Die Teilnehmenden erleben durch Simulationen der Interview-Situation und Feed Back, wie sie selbst „ankommen“. Ich als Workshop-Leiterin bekomme immer wieder viele spannende Einblicke, mit was Promovierende sich beschäftigen.
Das Portfolio der Kompetenzen ist meist beeindruckend Und oft reichen minikleine Impulse, und schon ist die Selbstpräsentation optimiert. Obige Lernziele werden oft weit übertroffen.
Gleich geht’s weiter, dann noch Sprechstunde. Ich freue mich drauf.
Eine Kindergärtnerin, die kaputtes Spielzeug mit dem 3-D-Drucker wiederherstellen kann, wird Begeisterung bei den Kindern auslösen und spart viel Geld. Eine Innenarchitektin nutzt 3-D Brillen, um ihrer Kundschaft die neu konzipierte Küche zu präsentieren und das Kundengespräch zu unterstützen. Eine Landwirtin sieht mit einer Drohne, ob sich Rehkitze auf der zu mähenden Wiese befinden. Wenn Kinder, im Unterricht lernen einen Roboter zu programmieren, wird das Interesse an MINT-Berufen gefördert.
Diese Zusammenhänge haben wir hessischen Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt die letzen drei Tage erkundet.
Wie beeinflussen Virtual Reality, Roboter und künstliche Intelligenz die Arbeitswelt schon heute? Wie können wir Beauftragte für Chancengleichheit (BCA) am Arbeitsmarkt Menschen im Rahmen unserer Veranstaltungsformate zu diesen Themen unterstützen und mögliche Ängste mit Blick auf die Technik abbauen? Nach drei Tagen Schulung mit der Trainerin Christine Schramm-Spehrer – BCA und Hochschulberaterin in der Arbeitsagentur Gießen, sind die BCA befähigt, die Techniken selber zu bedienen und konzeptionell in ihre Veranstaltungsformate zu integrieren.
3-D-Druck erleben3-D-Druck – selbst mit 3-D-CAD konstruieren, mit dem 3-D-Drucker ausdruckenKünstliche Intelligenz mit CozmoDie DroheDrohe fliegen lassen
Mit einer Virtual Reality Brille auf der Nase, der Konstruktion einer 3-D-Figur am PC und einem 3-D-Drucker, der Steuerung einer Drohne und der Programmierung eines Roboters (Cozmo) wurde allen klar, Technik muss nicht kompliziert sein, kann aber viele berufliche Tätigkeiten enorm erleichtern. Die BCA freuen sich darauf, das Gelernte im Rahmen ihrer Angebote für Kunden und Kundinnen, den Kolleginnen und Kollegen sowie in den Netzwerken weiterzugeben und Konzepte im Agenturalltag zu erproben. Kund*innen werden über die Arbeitswelt 4.0 informiert und sensibilisiert, sich mit den Auswirkungen auf ihre eigenen beruflichen Belange zu beschäftigen. Unter dem Motto was kann ich, was brauche ich und wer kann mit helfen bekommen sie die nötige Unterstützung. Die Arbeitswelt ändert sich, wie genau kann keiner sagen, aber Digitale Kompetenzen befähigen und machen Mut, dass alles leichter wird als gedacht.
Superheißes Thema an einem heißen Tag: Wie geht man mit Studien-Zweifeln um? Was ist möglich? Wer hilft?
Schon bei der Auseinandersetzung mit den Gründen zeigten sich die Klassiker wie Motivation, letzter Prüfungsversuch, Geld, Gesundheit oder Anschluss nach einer Unterbrechung verloren zu haben.
In der Feedback-Runde nannten die Studierenden dann auch die Erkenntnis, dass man nicht alleine sein, als sehr wichtig.
In der Folge ging es dann darum, die (Neu-) Orientierung strukturierter anzugehen. Wege dazu, Alternative Bildungswege und Ansprechpartner wurden aufgezeigt.
Wer die Veranstaltung des Netzwerks in Gießen heute verpasst hat, kann sich wenden an: gießen.Hochschulteam@arbeitsagentur.de.
Lernen, keine schlechte Idee. Aber: Das muss vernünftig gelebt werden. Und individuell und stereotypfrei.
Früher war die Einbahnstraße „Jung lernt von Alt“. Bei den letzten Veranstaltungen und Artikeln zum Thema wurde die Umkehr ins Gegenteil als Nonplusultra postuliert: Alleinig die Jungen seien die Fortschrittlichen, die Vordenker, die technisch Fitten. Darum brauche man Reverse-Mentoring.
Ich kenne Alte, die total frei, kreativ und innovativ und technisch auf der Höhe sind und Junge, die nicht mal ihr Smartphone verstehen und starrer denken, als ein Basaltblock.
Darum… Fingerspitzengefühl. Genau schauen, was wer einbringen kann, Aufgaben danach aufteilen und dann zusammen das Beste bekommen.
Auf fast 40000 Studierende kommen die Universität, die Technische Hochschule Mittelhessen und die Verwaltungsfachhochschule zusammen. Die kleine Theologische Hochschule nicht zu vergessen. Diese Zahl bedeutet: Fast jeder zweite der 87.000 Einwohner in der Stadt studiert. Ein solches Verhältnis gibt es in Deutschland kein zweites Mal.“
… diese und noch weitere spannende Fakten über Giessen als Wirtschaftsstandort berichtet die FAZ hier:
Das fanden die Studierenden und Absolvent*innen der Justus-Liebig-Universität Giessen nach dem spannenden Vortrag von Dr. Tobias Meyer heute am Carrer Centre einhellig. Ja, dort zu arbeiten, könne man sich vorstellen.
Gute Gründe dafür gibt es einige: Die Vielfalt der Aufgaben in Verwaltung, Finanzbereich oder der Arbeit direkt mit Kunden, für unterschiedliche Personengruppen vom Schüler bis zur berufserfahrenen Akademikerin, die diversen Bedürfnisse der Kundschaft wie Beratung, Vermittlung von Arbeit und finanziellen Förderung, die Kombination aus Management und sozialem Engagement und vor allem die Begeisterung, mit der der Bereichsleiter seine Arbeit beschrieb.
Wer noch nicht so genau Bescheid weiß, wohin die berufliche Reise gehen soll, kann einen Termin im Hochschulteam vereinbaren: giessen.hochschulteam@arbeitsagentur.de
Bereichsleiter Dr. Tobias Meyer informiert über den Einstieg als Trainee und steht für Fragen zur Beschäftigung im öffentlichen Dienst bereit.
Eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst wird für Studierende laut einer aktuellen Studie vom Beratungsunternehmen Ernst & Young immer attraktiver. Daher bietet die Arbeitsagentur Gießen die Vortragsveranstaltung „Sozial trifft Verwaltung“ am 8. Mai ab 18.15 Uhr am Career Centre der Justus-Liebig-Universität Gießen im Gießener Zentrum für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen (ZfbK), Karl-Glöckner-Str. 5A, Raum 108, an. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen sowie an Alumni. Die Teilnahme ist kostenlos.
Treffen Sie hessische Beauftragte für Chancengleichheit auf der Messe.
Die Women&Work findet heute am 4.5.19 ganztägig in der Messe Frankfurt statt. Als europäische Leitmesse bietet sie Frauen viele Informationen zu Beruf und Karriere. Über 250 Aussteller mit mehr als 100 Top Arbeitgebern sind vor Ort. Bei freiem Eintritt bietet der Messetag viele interessante Gespräche und Kontakte bis 17.00 Uhr.
Um Chancengleichheit von Jungen und Mädchen bei der Berufswahl kümmern geht es uns BCA*.
Bei einer Schulung in Stadtallendorf erarbeiten wir Angebote für Schülerinnen und Schüler, für Eltern, Lehrende, und Multiplikator“innen.
Gemeinsam mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern wollen wir eine klischeefreie Berufswahl jenseits von rosa und himmelblau fördern.
Es soll nach Interessen und Fähigkeiten gehen, Berufswahl wird mit der Lebensweg-Planung verknüpft, Mädchen erkennen Kompetenzen in MINT, Jungen ihre soziale Seite. Alle sind gut aufgestellt für Arbeiten 4.0.
*BCA steht für Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Bundesagentur für Arbeit.