Frauen treten im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen bei Lohnverhandlungen in der Regel defensiver auf. Im Vorstellungsgespräch sollten daher gerade Frauen ihren „Marktwert“ kennen und Verhandlungsgeschick in Gehaltsfragen zeigen. Hierbei können auch die sogenannten geldwerten Ersatzleistungen eine entscheidende Rolle spielen:
Wie bereite ich mich auf Gehaltsverhandlungen vor?
Wo finde ich Information über Gehälter?
Was sind geldwerte Ersatzleistungen?
Muss ich im Bewerbungsanschreiben meine Gehaltsvorstellung nennen?
Welche Strategie verfolge ich bei Gehaltsverhandlungen?
Referentin:
Susan J. Moldenhauer
Moderation:
Benjamin Frank-Morgan, Career Centre JLU
Christine Schramm-Spehrer, Beauftragte für Chancengleichheit am ARbeitsmarkt
Anmeldung über Stud.IP (max. 100 Teilnehmer/innen)
Weitere Online-Seminare der JLU finden Sie hier: https://www.uni-giessen.de/fbz/zentren/zfbk/career/careersose2020
Angebote des Hochschulteams der Agentur für Arbeit finden Sie hier:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/giessen/content/1533718759172
Angebote der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt finden Sie hier:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/giessen/content/1533738802027
Hinterfrund:
Frauen verdienen in Deutschland etwa 23% weniger als Männer. Etwa zwei Drittel dieses „Gender Pay Gap“ erklären die Statistiker des Statistischen Bundesamtes mit strukturellen Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Frauen arbeiten eher in schlechter bezahlten Berufen und im Durchschnitt auf niedrigeren Führungsstufen. Zudem fällt unter Frauen die Neigung zur Teilzeitbeschäftigung höher aus. Allerdings bleibt auch unter Einbezug der Strukturunterschiede immer noch ein realer Lohnunterschied von etwa 8 Prozent zwischen Frauen und Männern.
Forscherinnen und Forscher sehen vor allem unterschiedliche Vorgehensweisen bei
Gehaltsverhandlungen als Ursache für diese Ungleichheit in der Bezahlung.
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