MOOC – Massive Open Online Campus – die Chance auf universitäre Bildung für alle, unabhängig von Ort, kostenfrei oder kostengünstig, vereinbar mit Erwerbsarbeit oder Familienarbeit.
MOOCs bieten Menschen mit Bindungen die Möglichkeit, sich diese Lerninhalte überhaupt erst zu erschließen.
Der Abiturient, der erst mal eine Ausbildung gemacht hat und jetzt als Bürokaufmann arbeitet, könnte zum Beispiel mit dem Kurs Betriebswirtschaft der RWTH Aachen testen, ob ihm universitäre Bildung von Niveau und Inhalten her liegt und zu einem für berufsbegleitende Weiterbildung vergleichsweise geringen Preis Credit Points erwerben.
Kurse, wie der gegen Aufschieberitis, könnten dem potentiellen Studienabbrecher den Weg durchs Studium erleichtern.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin könnte ihr Portfolio um technische oder IT-Studien anreichern.
Der Vater in Elternzeit könnte abends etwas über innovative Kreativitätstechniken lernen.
Die Bäckerin sich mit Archäologie beschäftigen.
Außerdem bietet sich weltweiter Austausch mit Komilitonen.
Für den Anbieter bietet sich jedoch die Möglichkeit, Daten über die Teilnehmer_innen zu sammeln und zusammenzuführen.
Das stellt die Tagesschau fest, hier ihre Kritik:
https://www.tagesschau.de/inland/moocs-113.html
Über MOOCs habe ich schon hier berichtet:
http://berufundkarriereseite.de/hochschule-4-0-die-uni-der-zukunft/
Coursera und udacity sind in den USA beheimatet.
Es gibt auch einen deutschen Anbieter, iversity.org, hier dessen Datenschutzerklärung. Iversity gibt an, das Bundesdatenschutzgesetz zu erfüllen:
https://iversity.org/de/privacy
Chancen und Risiken?
Google weiß ohnehin alles über uns?
Big Brother oder Demokratisierung des Wissens?
Oder all das zugleich?
Was meinen Sie?
Informativ? - Erzählen Sie es weiter: