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Hilft die Digitalisierung Frauen in der Arbeitswelt? – Hans-Böckler-Stiftung

Bei unserem Workshop „Arbeit 4.0, Digitalisierung … und die Frauen“ im März in Gießen haben wir die Ansätze von Christina Schildmann diskutiert. Hier nun wie versprochen mehr Infos dazu:

„Die Gender-Expertinnen der Hans-Böckler-Stiftung zeigen in einer aktuellen Analyse, auf welchen Feldern sich die Frage entscheidet, ob Digitalisierung die Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt reduzieren kann.

Kernpunkte:

    • Mobiles Arbeiten kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern, aber solange Arbeitgeber Geschlechterstereotype im Kopf haben, zahlen Frauen für mobiles Arbeiten mit Karrierenachteilen.
    • Beim neuen Trend „agiles Arbeiten“ können Frauen mit Skills wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit punkten, aber wie kriegt man Arbeitgeber dazu, das auch finanziell zu honorieren?
    • Crowdworkerinnen können überall und jederzeit Geld verdienen – aber auch genug zum Leben? Die Forscherinnen beschreiben, wo gehandelt werden muss, damit Frauen von der Digitalisierung des Arbeitsmarktes profitieren.
    • „Die Potenziale sind riesig, aber der Automatismus geht genau in die andere Richtung: Wenn wir die Digitalisierung nicht gestalten, werden Frauen die Verliererinnen sein“, sagt Christina Schildmann, Leiterin der Stiftungs-Forschungsstelle „Arbeit der Zukunft“. „Dabei geht es nicht nur um mobiles Arbeiten, sondern um geschlechtergerechte Arbeitsplatzbewertung, um eine Weiterbildungsrevolution und Spielregeln für die Arbeit auf digitalen Plattformen.““

 

Quelle: Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung: https://www.boeckler.de/36713_113094.htm

Download-Link der Studie: https://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_311.pdf

Natürlich vertritt dies eher die Arbeitnehmer-Sicht. Andererseits spiegeln immer mehr Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, dass sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne entgegenkämen, da zufriedene Mitarbeitende ein Gewinn für ihre Unternehmen seien.

Was meinen Sie? Gerne in den Kommentaren angeben.

Falls jemand eine weitere Studie findet, die sich mit Frauen und Digitalisierung befasst – gerne auch in die Kommentare posten oder eine Mail an mich.

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Crowdwork: Selbstständig? Abhängig! | ZEIT Arbeit

http://www.zeit.de/arbeit/2018-01/crowdwork-selbststaendigkeit-digitale-arbeit-arbeitsbedingungen-interview/komplettansicht

Ein interessanter Artikel über Chancen und Risiken von Crowdworking.

Neben den allgemeinen Bedenken gegen diese Arbeitsform, z.b. dass sie oft nicht existenzsichernd ist und an der Sozialversicherung vorbei geht, gibt es auch noch ein paar Aspekte zur Chancengleichheit:

Auftraggeber sehen oft nicht das Geschlecht oder Alter des Crowdworkers und auch nicht wie lange der- oder diejenige arbeitslos war. Das könnte zu gleicheren Chancen führen.

Bei Plattformen, wo diese Angaben vorhanden sind, hat man anscheinend festgestellt, dass Frauen bei IT Aufträgen benachteiligt werden.

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Maschinen werden Kollegen sein – 25 Thesen zur Zukunft der digitalen Arbeit

Lernende Machinen, Roboter-Kollegen, Künstliche Intelligenz, Big Data – in der Arbeitswelt von morgen werden die Arbeitskräfte überleben, die es schaffen, Maschinen zu dirigieren und Daten richtig zu interpretieren, so eine Studie der Telekom mit der Universität St. Gallen zu Megatrends der Arbeit in der digitalen Welt. Und das werden wahrscheinlich nicht mehr im klassischen Arbeitsverhältnis mit einer Arbeitgeberin tun, sondern nach einer Zwischenphase als Clickworker in firmenübergreifenden Communities unter Beteiligung unentgeltlich arbeitender „Prosumenten“ (= Nutzer, die Produkte mit weiterentwickeln).

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Die 25 Thesen der Befragung in 3 Kapiteln:

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Crowdsourcing: Das mobile Internet revolutioniert die Arbeitswelt

Crowdsourcing hat Wikipedia möglich gemacht. Diese virtuelle Kolaboration könnte aber auch das Potential bergen, die Arbeitswelt drastisch zu verändern.
Arbeitsleistung als Gut auf Abruf?

Dieser Artikel in der Welt:

http://m.welt.de/wirtschaft/article146085708/Wie-das-Crowd-Prinzip-immer-mehr-Jobs-vernichtet.html

greift dieses und weitere Themen auf.

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Außerdem geht es um den Einfluss der Politik (in den Videos), Industrie 4.0 und die Machtfrage.

Auch berichtet wird von Task Rabbit, einer App zur lokalen Vergabe von Minijobs, Amazons Gewinnung von Billigarbeitern über den Hilskräfte-Service Mechanical Turk, den Fahrdienst Uber, den Haushaltsdienst Helping. Oft arbeiteten hier „Selbständige“ zu sehr geringen Löhnen bei vollem Risiko.
Den Gewinn strichen die Portale ein, die – bis zur nächsten disruptiven Innovation – immer mächtiger würden: Viel genutzte Portale böten viel Auswahl und würden immer häufiger genutzt.

Die Argumentation erinnert mich teils an die von Christopher Keese:

Silicon Valley – Was aus dem mächstigsten Tag der Welt auf uns zukommt.

http://www.goodreads.com/book/show/23466208-silicon-valley

Was meinen Sie dazu?
Große Chancen? Bedenken?

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Upwork (O-Desk) – ein weitere Crowdsourcing Plattform

Neben clickworker ein weitere Möglichkeit des Crowd-(Out)-Sourcing: Arbeit wird in kleine Einheiten zerlegt, diese werden online an Freelancer vergeben.

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Diese Arbeiten können laut Upwork sein:

,,What projects can I find on Upwork?

Search below to see who’s hiring freelancers now for these and other projects.

Web, Mobile & Software Dev jobs
IT & Networking jobs
Data Science & Analytics jobs
Engineering & Architecture jobs
Design & Creative jobs
Writing jobs
Translation jobs
Legal jobs
Admin Support jobs
Customer Service jobs
Sales & Marketing jobs
Accounting & Consulting jobs“

Quelle:
https://www.upwork.com/i/howitworks/client/

Erfahrungen:
Hier stellvertretend die kritische Stimme eines Übersetzers:
http://wortsalat.info/index.php/blog/posting/odesk-abzockerportal-freiberufler

Hier der entsprechende Spiegel-Artikel:
http://m.spiegel.de/karriere/ausland/a-917857.html

Sollte jemand positive Erfahrungen gemacht haben, ergänze ich diese gerne.

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Clickworker – Arbeit im Minutentakt

Die clickworker-Plattform bietet auf ihrer Internet-Präsenz registrierten Internetnutzern, sogenannten Clickworkern, digitale Arbeitsaufträge an. Clickworker bearbeiten auf selbständiger Basis gegen Honorar diese Aufträge innerhalb der Plattform, dem sog. Clickworker workplace.

http://www.clickworker.com/de/clickworkerjob/#distribution

Mögliche Arbeiten sind Texterstellung, Lektorat, Webrecherche, Verschlagwortung von Daten, Datenkategorisierung.

Für diese Aufträge gibt es dann eine Bezahlung pro Antrag. Meist kleinere Beträge.

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Quelle: www.clickworker.com

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