Arbeit 4.0, Digitalisierung … und die Frauen

Unser Workshop im März in Gießen fand reges Interesse. Die Anwesenden wollen gerne weiter am Thema arbeiten. Daher haben wir einen Informationsaustausch – erst mal per Mailverteiler, später vielleicht über eine Gruppe oder Community – vereinbart.

Arbeitgeber/innen, Multiplikator/innen, Frauenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Kammern, Wirtschaftsförderungen, Bildungsträger und andere Interessierte in der Region Gießen sind eingeladen, sich zu beteiligen.

Im ersten Schritt hieße das, in einen Mailverteiler mit offenen Mailadressen aufgenommen zu werden, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Gießen würden über diesen Verteiler in unregelmäßigen Abständen Informationen zu Frauen und Digitalisierung verteilen, alle im Verteiler können Infos zum Thema auch an alle schicken. Wer hier mitmachen möchte, schickt bitte eine Mail an giessen.bca@arbeitsagentur.de

 

Bild: Wir probieren Virtual Reality aus – könnte man das für die Annäherung von Frauen als niederschwellige und kostengünstige Annäherung an die Technik nutzen?

WIE GEHT ES WEITER:

In einem zweiten Schritt möchten wir das Thema voranbringen, auf welchen Plattformen oder mit welchen Arbeitsformen überlegen wir noch. Auch die Frage, ob es um die Region Gießen oder einen weiteren Kreis ginge, ist noch im Raum.

Wer auf eine andere Art mitwirken möchte oder Infos sucht oder Ideen hat, kann sich gerne melden.
Gerne können Sie sich auch über die Kommentare hier im Blog beteiligen, so können auch Diskussionen entstehen. Da ich dieses Blog ehrenamtlich betreue, kann eine Reaktion etwas dauern.

Aktuelles würde ich unter der Kategorie Digitalisierung in Gießen hier im Blog und weitergeleitet auf XING und Facebook/twitter posten. Es muss aber keine(r) diese Plattformen nutzen, alle Infos sind auch hier auf dem Blog.
Bisherige Infos zu Gender 4.0 und Zukunft der Arbeit finden sich ebenfalls hier, viele dieser Themen waren Basis für den Impulsvortrag,

Hier die Ergebnisse des ersten Workshops.

 

Das „und die Frauen“-Schild ist nicht zufällig nachträglich aufgeklebt – bundesweit beschäftigen sich viel zu wenige mit der Verbindung Digitalisierung und der Gender-Thematik. Die Frauen werden bestenfalls als „Anhängsel“ mitgedacht.

 

Im Bild oben sind die Zielgruppen und Kontexte, in denen die Teilnehmenden dem Thema Frauen und Digitalisierung bisher begegnet sind.

Teilgenommen haben Gleichstellungs- und MINT Beauftragte der Kommunen, der Hochschulen, Bildungsträger, Arbeitgebervertreter, Beauftragte von Volkshochschulen und Interessierte.

In einem Impulsvortrag ging es um die neuen Technologien wie Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, Exoskelette, Roboter und um Auswirkungen auf Arbeiten und Lernen, Blended Learning, Einsatz von VR.

Es wurde besprochen, dass die Digitalisierung für unsere Aufgaben im Kern folgende Themen betrifft

  • Quantitativ könnten Stellen wegfallen, neue Berufsbilder könnten entstehen. Hier widersprechen sich vorliegende Studien.
    Globalisierung, Rationalisierung und auch der „Gläserne Mensch“ im Internet können Angst machen, man kann die Entwicklung aber nicht mehr aufhalten, daher müssen wir als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren das Beste daraus machen und sie im Sinne der Menschen und der Arbeit gestalten.
  • IT-nahe und technische Berufe werden sich verändern, neue dazukommen
  • in allen Berufen werden sich Tätigkeiten und Berufsbilder ändern, Beispiel Service über Virtual Reality Brillen
  • Bildung und Weiterbildung muss sich dem stellen, am Besten proaktiv.
    Dafür müssen wir sehen:

    • Was brauchen Arbeitgeber/innen in der Region?
    • Wenn diese das selbst nicht wissen, weil sie die Möglichkeiten nicht kennen, müssen wir sie beraten?
    • Wo stehen Arbeitnehmer/innen und Schülerinnen oder Studierende?
    • Welche Kompetenzen müssen erworben werden?
    • Wie können wir da helfen?
    • und im Kontext Gender 4.0. natürlich noch UND DIE FRAUEN

 

Das hier waren die Ergebnisse der ersten Überlegungen zur Fragestellung – Was wird sich ändern und was können wir tun?

Informativ? - Erzählen Sie es weiter:

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