Gut sein alleine genügt nicht, ich muss das dem Gegenüber auch zeigen können. Insbesondes wenn mir Deutsch nicht so flüssig über die Lippen kommt, ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg.
Möchten Sie mitmachen?
Die beste Seite zeigen im Vorstellungsgespräch:
Dienstag, 27.5.14, 9-12 Uhr, Technische Hochschule Mittelhessen.
Anmeldung bei Maique.Dos.Santos@admin.thm.de
————Update: So war´s—————————-
Die Ergebnisse des Seminares finden Sie hier..
Nach dem Austausch über Studienfächer, unterschiedlichen kulturellen Hintergrund und bisherige Erfahrungen der Teilnehmenden ging Christine Schramm-Spehrer mit diesen die üblichen Stationen des Vorstellungsgespräches durch – Gute Vorbereitung – Small Talk – Erzählen Sie was über sich – Vorstellung des Unternehmens – Fragen, auch stressige – Eigene Fragen – Abschluss…
Viele der Stationen hatte die Studierenden auch schon in bisherigen Bewerbungsgesprächen um Praktika kennen gelernt, manche Fragen fanden sie richtig schwierig.
„Erzählen Sie mal was über sich!“ – Was soll ich darauf sagen?
Arbeitshilfen statt Mustervorgaben
Die Antwort auf diese Frage ist sehr individuell und nicht sehr bequem … es bedarf erst einmal einer genauen Analyse des Stellenangebotes.
Dann die identifizieren Anforderungen zu „behaupten“ bringt wenig, stellten sie fest:
„Ich kann selbständig arbeiten, kreativ denken und bin teamfähig“… diese Präsentation überzeugte wenig.
Es geht vielmehr darum, die Übereinstimmungen des eigenen Profiles mit der Stelle zu finden und die Passung und den Nutzen für den Arbeitgeber mit verhaltensnahen Beispielen zu belegen.
Hier eine Analyse, die im Seminar gemeinsam mit der Trainerin erarbeitet wurde (mit freundlicher Genehmigung des Teilnehmers): Dabei sollen möglichst in kleinen „Geschichten“ mehrere Fachliche Kompetenzen gleichzeitig dargestellt werden und überfachliche Kompetenzen und Soft Skills bei dieesr Geschichte mit belegt werden. Begründungen statt Behauptungen.
Anhand dieser Vorbereitung wurden Sequenzen des Vorstellungsgespräches geübt, ein Bewerber präsentiert sich, auch die Rolle des Arbeitgebers ist eine interessante:
Mittels Erleben, Beobachtung und Feed Back sowie der Möglichkeit jederzeit zu unterbrechen, neu aufzusetzen oder sich Formulierungshilfe zu holen, wurde die Selbstpräsentation Schritt für Schritt verbessert.
Die Teilnehmenden gaben an, viele nützliche Tipps und Ideen für die Vorbereitung bekommen zu haben und waren sehr zufrieden.
Gleiches gilt für Christine Schramm: „Die Studierenden haben wieder gut mitgearbeitet, gute Lernfortschritte gemacht und tolle Ergebnisse geliefert. Ich bin immer wieder begeistert, dass die Studierenden sich darauf einlassen und den Sinn verstehen: Ich biete nicht die erwartete Musterlösung, sondern schicke sie mit viel Arbeit aus dem Seminar. Dazu sind sie dann aber auch bereit – die Übereinstimmungen mit der Stelle zu suchen, den Nutzen für das Unternehmen herauszuarbeiten. Auf solche Bewerberinnen und Bewerber kann die Wirtschaft sich freuen.
Maique Dos Santos vom International Career Center der Technischen Hochschule Mittelhessen möchte Internationalen Studierenden auch weiterhin die Seminarreihe „Fit für Deutschland“ mit Profilbildung, Schriftlicher Bewerbung und Vorstellungsgespräch anbieten.
Auch für Studierende mit gutem Arbeitsmarkt ergibt das Sinn, denn so ist die Chance, dass der künftige Job und der Bewerber zueinander passen, höher.
Informativ? - Erzählen Sie es weiter:
